29.11.2023, 16:00
Deutschland überholt Ungarn in Drei-Jahres-Wertung:
Zusätzlicher Startplatz im Europapokal für die Handball Bundesliga Frauen (HBF): Aufgrund der guten Ergebnisse in der EHF European League rückt die deutsche Beletage in der Drei-Jahres-Wertung auf den 2. Platz vor. Die HBF erhält deshalb einen vierten festen Startplatz.
Ab der Saison 2024/25 entsendet die 1. Bundesliga nicht nur sicher den Deutschen Meister in die EHF Champions League, sondern kann fest mit vier Teilnehmern an der EHF European League planen.
Ein Ticket für den Europapokal erhält der Sieger des DHB-Pokals, die weiteren drei Startplätze entfallen auf die Clubs, welche die Plätze 2 bis 4 in der Handball Bundesliga Frauen belegen.
Sollte der DHB-Pokalsieger sich bereits als Deutscher Meister für die Champions League qualifiziert haben, rückt der Vize-Pokalsieger in die European League nach. In sonstigen Fällen ergänzt die jeweils nächstplatzierte Mannschaft in der Bundesliga-Tabelle das deutsche Teilnehmerfeld in der European League.
Der zusätzliche Startplatz in der European League begründet sich aus dem Erfolg der deutschen Mannschaften in diesem Wettbewerb. Nach dem Titelgewinn der SG BBM Bietigheim in der European League 2021/22 erreichten mit Borussia Dortmund (3.) und dem Thüringer HC (4.) gleich zwei Clubs in der vergangenen Saison die Finals in Graz. Deutschland zog in der European-League-Wertung deshalb an Ungarn vorbei und liegt nun hinter Dänemark auf dem zweiten Platz.
Dass auch in dieser Saison bereits fünf deutsche Mannschaften europäischen vertreten waren, liegt an einer Wildcard für den VfL Oldenburg. Neben den Niedersachsinnen schieden in der Qualifikation für die Gruppenphase jedoch gegen Ligakonkurrent HSG Bensheim/Auerbach aus. Auch Borussia Dortmund verpasste gegen H.C. Dunarea Braila den Einzug in die Gruppenphase.
Somit überwintern nur noch drei der fünf deutschen Teams auf europäischer Ebene: Die SG BBM Bietigheim kämpft noch bis Februar um den Viertelfinaleinzug in der EHF Champions League; die HSG Bensheim/Auerbach und der Thüringer HC treten ab Anfang Januar in der Gruppenphase der EHF European League an.
red